Nachhaltige Bewirtschaftung – Wie digitale Lösungen im Immobilienbetrieb zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit beitragen
Die Immobilienwirtschaft wird Stück für Stück von der Klimaschutzpolitik in die Verantwortung genommen – zu Recht, denn aktuell sind etwa ein Drittel der CO2-Emissionen gebäudebezogen. Über Zertifizierungsschemas und Taxonomien finden die Klimaschutzziele Eingang in die Strategien der Immobilienunternehmen. Sie äussern sich in Anforderungen an Neubauten beispielsweise hinsichtlich verwendeter Materialien, Dämmstoffe und einer effizienten Gebäude- und Bautechnik oder in der Renovation über Absenkpfade.
Aber auch digitale Lösungen für die Nutzung im Immobilienbetrieb können eine Immobilie nachhaltiger machen. Oft fragen uns Kunden, welche Beiträge zur Nachhaltigkeit eine Mieterplattform leisten kann. Deshalb fassen wir hier die wesentlichsten Beiträge zusammen.
Nachhaltige Lösungen auf der ökologischen, sozialen und ökonomischen Ebene finden
Immobilienunternehmen, können mit einer Mieterplattform auf allen Seiten im klassischen Nachhaltigkeitsdreieck von Ökologie, Sozialem und Ökonomie Wert schaffen und entsprechende Beiträge in klassischen Zertifizierungsschemen wie GRESB anrechnen lassen. Das schafft direkte Mehrwerte für die Eigentümer, aber auch für die Mieter und für die Verwalter.
1. Ökologische Aspekte einer Mieterplattform
Aus ökologischer Perspektive tragen Mieterplattformen erst mal durch die Digitalisierung von papierbasierten Prozessen zu einem geringeren Ressourcenverbrauch bei. Auch wenn das auf den ersten Blick marginale Beiträge zu sein scheinen, so summieren sie sich in einem Portfolio. Viel wichtiger scheint aber, dass nahtlose digitale Prozesse auch zu einem Qualitätsgewinn und zu einer Zeitersparnis führen. Was lange dauert und schlecht koordiniert ist, neigt automatisch dazu, mehr Ressourcen zu verschwenden. Beispielsweise konnten wir bei Allthings zeigen, dass die Kommunikation zwischen Mietern und Handwerkern um 50% effizienter organisiert werden kann durch eine digitale Plattform, und entsprechend weniger Fehlkoordination oder Leerfahrten bei Reparaturen verbucht wurden.
Zusätzlich führen modular zuschaltbare Smart Home und smarte Gebäude-Anwendungen sowohl zu gezielterem Ressourcenverbrauch als auch zu einem erhöhten Verbrauchs-Bewusstsein, bspw. über Visualisierung und Vergleich von Energiedaten. Dadurch können Nutzern von Gebäuden ökologische und ökonomisch sinnvolle Vorschläge zu einer nachhaltigeren Nutzung des Gebäudes gemacht und diese in einem zweiten Schritt pragmatisch umgesetzt werden.
2. Auch soziale Nachhaltigkeit wird durch eine Mieterplattform gefördert
Auch bei der Integration verschiedener Anspruchsgruppen und beim Strukturieren von Feedbackprozessen leisten Mieterplattformen einen Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit. Dies gilt besonders bei Neubauquartieren, in denen Mieterapplikationen beispielsweise durch ihre sozialen Funktionen der Anonymität und der Ghettoisierung entgegenwirken können. Aber auch in Beständen tragen Mieterapplikationen zur sozialen Nachhaltigkeit bei: In vielen Mieterapplikationen bieten Mieter anderen Mietern direkt Nachbarschaftsdienste an. Das war gerade während der Corona-Lockdowns besonders zu spüren und schlug sich in einer um den Faktor 2.5x höheren Nutzung nieder.
3. Sparsamer Umgang mit Ressourcen ist auch gut für den Geldbeutel
Aus ökonomischer Sicht tragen schliesslich Funktionen der Sharing Economy zu gesteigerter Nachhaltigkeit bei. Das fängt bei Leihangeboten unter Mietern an, geht über lokale Marktplätze in Gebäuden und Quartieren, hin zu integrierten Sharing Angeboten für Elektrofahrzeuge oder geteilte Kraftfahrzeuge.
Sie sind daran interessiert, wie sie über den Einsatz einer Mieterapplikation zur Nachhaltigkeitsstrategie in Ihrem Unternehmen beitragen können? Melden Sie sich gerne bei uns.